Königsetappe gemeistert

Die Königsetappe und somit die 4. Etappe ist Geschichte. Heute wurden 137 Kilometer und knapp 4.000 Höhenmeter bewältigt. Nach einem Telefonat mit Karl konnte man die Anstrengung in seiner Stimme schon hören. Der "junge" Erwin hält weiter seine Topform. Insgesamt liegen die beiden zur Zeit auf Rang 8 in ihrer Klasse. Noch ist lange nichts entschieden, den morgen wartet die nächste schwere Etappe. Von Livignio geht es zunächst ein paar Kilometer zurück auf der Strecke des Vortages, um bei Bormio ins berühmte Veltlin (Valtellina) abzubiegen. Durch typische italienische Orte mit ihren eckigen Kirchtürmen geht es bis Mazzo di Valtellina. Und wie 2011 an dem Anstieg, der wie kein anderer mit der Radsportlegende Marco Pantani verbunden ist, vorbei an seinem Denkmal vorbei hinauf zum Passo Mortirolo – ein amtlicher Kracher mit satten Steigungen. Der Lohn wartet am Gipfel: Nun folgt nämlich nicht die Abfahrt Richtung Ponte di Legno sondern eine atemberaubend schöne Panoramastraße auf dem Bergrücken des Mortirolo mit dem Finale der einzigen Passankunft der diesjährigen Schwalbe TOUR Transalp in Aprica. Insgesamt sind morgen 116 Kilometer und rund 3.000 Höhenmeter zu fahren.

Es heißt regenerien und Kräfte für die letzten drei Etappen sammeln, den noch ist lange nichts entschieden. Morgen wird sich zeigen, wer seine Kräfte gut eingeteilt hat und wer als Team optimal fungiert. Dank der Massagen und optimalen Betreuung von Martin sind die Füße bereits wieder durchlockert und die Vorfreude auf die nächste Etappe ist bereits zu spüren, den die Transalp ist für jeden Radfahrer ein Highlight.